ABC Etüden ohne Berlin,  Berlin Geh Dicht

[ABC.Etüden 47.48.19] Der Nacktheit wegen

Wer nur oder in erster Linie aufgrund dieses einschlägigen Schlagwortes in der Überschrift auf diesen Beitrag geklickt hat den muss ich schlagfertig enttäuschen. Das einzige was hier nackt ist, ist die Wahrheit. Diese aber handlich verpackt und präsentiert in Etüden-Form.

Die Wörter für die Textwochen 47.48 des Schreibjahres 2019 kommen von Bernd mit seinem Blog Red Skies over Paradise, ansehnlich aufbereitet und herniedergelegt von Christiane. Die neuen Begriffe lauten:

Unbehaustheit
schwermütig
haschen.

[Etüde an]

„Die Unbehausheit der gemeinen Nacktschnecke“

Die Schnecke is(s)t meist missgestimmt,

weil viele Schnecken nackig sind.

„Es ist zum aus dem Haus fahren“

lies schwermütig sie verlautbaren.

„Doch ohne Haus wird man mich haschen,

und unfrittiert mich dann vernaschen.

Nur ohne mich wird das passieren“

und wollte grade losmarschieren,

als dann ein Kater, ein gar fieser,

ihr in den Muskel fuhr, dass dieser

Schnecke nur zu rufen blieb

„jetzt find‘ ich nie den Häuserdieb!“

Und die Moral von der Geschicht‘,

reiz‘ den Schneckenmuskelkater nicht.

[Etüde aus]

Ich muss dann jetzt los, und der armen Schnecke einen warmen Schal für den Winter stricken 🙂

René

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