Berlin Gedicht,  Berlin Geh Dicht

GedichteDienstag: Neulich im Berliner Steakhouse …

Katha hat den Dienstag zum Dichten bestimmt.

Neben ihr tun sich da auch

Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkram
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte

als Gedichter hervor.

Ich war vor kurzem mit ein paar Freunden im Steakhouse essen. Und was soll ich sagen, die fleischgewordene Inspiration lag plötzlich vor uns. Auf Tellern und mit Grillstreifen. Und als dann plötzlich das Thema „Kobe-Rinder werden für bessere Fleischqualität massiert“ um sich griff, da brach sie sich dann Bahnen, die Phantasie.

Das konnte ich nicht unverdichtet an mir vor vorüberziehen lassen 🙂

Das Kobe-Rind wird oft massiert,
bevor man später es serviert.
Das freut das Rind doch reichlich,
so bleiben alle Muskeln weichlich.
Es profitieren von dem Knet-Gebahren
später auch die Konsumentenscharen.

Und das dann sogar zweierlei. Denn:

Wie witzig wäre es zu wissen,
dass der Gast beim sich-entspannen-müssen
nach vollzogenem Zerkauen
und als Hilfe beim Verdauen
auch auf die Hände der Masseuren
und deren Hände, die betören,
auch zurück er greifen kann
auf dass der Bauch sich dann entspann‘.

Wählen könnte man den Kneter
durch die Bilder, die dann später,
angebracht sind über’m Tresen
und zu zahl’n dafür? Nur Spesen!

Man wähl‘ ihn weise, seinen Täter,
seinen Bauch-Massage-Kneter.
Und so spar’n, da wett‘ ick druff,
die Hände den Verdauungssuff.
 

Na dann, ich mach jetzt erstmal Mittag. Und dann lasse ich mir auch den Ranzen massieren 🙂

– Der BerlinAutor

Teilen mit:

18 Kommentare

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.