Ohne Berlin geht's auch?!

GedichteDienstag: Lady Bad Breath …

Madame Katha hat den Dienstag zum Dichten bestimmt.

Neben ihr tun sich da auch

Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte
Lyrikfeder
Nachtwandlerin
Lindas x Stories

als Gedichter hervor.

Heute eine explosive Mischung zwischen Macbeth von Shakespeare, und Lady d‘ Arbanville von Cat Stevens bzw. Yusuf. Beide mögen es mir nachsehen 🙂

Lady Bad Breath …

Es kam einmal mit schlechtem Atem,
zu ihrem Gatten in den Garten,
die Frau mit etwas Mundgeruch.

Dann stieß sie sich bei dem Versuch,
ihm einen Kuß anheimzustellen,
man wagt es kaum sich vorzustellen,
den Fuß am Fuße dieses Herren,
und fing dann mächtig an zu plärren.

„Boa Lady, was ist dein Problem?“
fragt er und greift nach seinen Zeh’n.
„Und überhaupt und eigentlich
was riecht denn dort so unheimlich
aus deinem Hals bis hier zu mir?
Du wirst doch nicht, erneut zum Bier,
auch Zwiebel, Knoblauch und so Sachen,
die einen üblen Rachen machen,
dir in den Mund geschoben haben?
Obwohl, ich riech’s ja. Mehr Angaben
brauch‘ ich eigentlich gar nicht mehr.
My Lady Bad Breath, bitte sehr.

Jetzt geh‘ du mal und regel das,
mach‘ Zunge, Zahn und Zahnfleisch nass.
Dann einmal noch den Hals gespült,
mit Pfefferminze gurgeliert.

Das nächste Mal, da bitt‘ ich dich,
zeig‘ dich beim Essen zögerlich,
und halte ein und dich zurück,
es hilft uns sehr im Eheglück.“

Endlich konnte ich das mal umsetzen, dieser Unsinn mit „Bad Breath“ geistert mir, und meinem Buddy Mr. Hamp, schon lange im Hirne rum 🙂

René

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