[ABC.Etüden 19.20.20] Uber mit Katamaran = Kuba
Beflügelt von den verschiedensten, nicht nur meinen, Gedankengängen hinsichtlich BER, dem „Kanal der Einheit“ und dem darauf befindlichen Katamaran, fühlte ich mich zu einer weiteren Etüde berufen.
Die Wörter, initiiert durch Kapitänin wider Willen Christiane, für die Textwochen 19/20 des Schreibjahres 2020 stiftete Chef-Ankerheber Olpo Olponator mit seinem Blog olpo run. Sie lauten:
Katamaran
großspurig
totschweigen.
So lässt sich ebenfalls, nicht minder galant, die WTF-Reihe fortsetzen. Heute:
WTF – What the Fährbetrieb …
[Etüde an]
Über Uber weiß sogar E. etwas.
Hat er in seiner Zeit in LA mehrfach benutzt, und fand das so praktisch wie unkompliziert. Dass in Deutschland bei Ubers Versuch des Markteintritts als erstes die Taxiunternehmen gebrüllt haben, da sie ihr Personentransportmonopol gefährdet sahen, wunderte ihn nicht.
Das Konzept von Uber findet er trotzdem gut, und auch im tiefgründigem Denken war er schon immer herausragend gewesen. Könnte man diese Idee nicht für Berlin … Auto ist Quatsch … dann lieber auf dem Wasser … ja, die Spree … mit normalen Booten ist langweilig … aha, wie wäre es mit einem Katamaran im Fährbetrieb? Da der Katamaran ihm gehört, und er uber eine App gerufen werden kann, um seine Transportdienstleistung gegen ein Entgelt anzubieten, käme das ganze dem Uber-Konzept schon recht nahe.
Und der Name drängt sich praktisch auf: Uber mit einem Katamaran, also praktisch Katamaran-Uber = Kuba. Und wäre sein Gefährt elektrisch, wäre es eKuba. Aber das ginge schon zu sehr ins Detail.
Noch interessanter findet E., dass er sein Treiben auf dem Wasser dann auch als kleine Sozialstudie nutzen kann.
Da wird es die großspurigen Rumtöner geben. Die nicht nur alles besser wissen, sondern auch schon überall waren, jeden kennen und bei der Sightseeing-Tour alles vorsagen müssen.
Es wird die Herren geben, die E. beim Navigieren über die Schulter gucken werden, um ihrer eher semi-interessierten Ehefrau dann in epischer Tiefe und Breite nahezu jede Funktion aller Hebel und Knöpfe des Kuba-Gefährts zu erklären.
Und es wird ganz bestimmt auch die geben, die im Reflex versuchen werden zollfrei Zigaretten und Schnaps günstig zu erwerben, nur weil sie auf dem Wasser sind. Damit lassen die sich dann volllaufen bis sie sich so daneben benehmen, dass man die Uber-Über- oder Rundfahrt hinterher totschweigen möchte.
Klingt nach einem Plan. Fehlt nur noch das Boot dazu …
[Etüde aus]
E. ist übrigens der Hauptcharakter aus meinem neuen Buch, den ich hiermit angekündigt, vorgestellt und eingeführt habe 🙂
– Der BerlinAutor
13 Kommentare
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T.
hasta la victoria siempre !
rene_berlin
… oder: Mit dem Katamaran siegreich bis Kuba. Was der gute Ché wohl dazu gesagt hätte 😉
Katharina
eKuba finde ich ja hochgradig Klasse. So ne Idee muss ja funktionieren. Der E. scheint ein ganz gewitzter zu sein und ich freue mich schon mehr von ihm zu lesen. 😉
rene_berlin
Zumindest war und ist er stets bemüht. Das stand auch so in seinem Arbeitszeugnis bei Rentenabgang 🙂 aber er ist mir während des Schreibens auch ans Herz gewachsen, der Gute 🙂
Christiane
Katamaran-Wassertaxis in Berlin. eKuba??? Doch, umso länger ich darüber nachdenke … ist ein bisschen ungewohnt … Aber in Berlin ist schließlich nichts unmöglich.
Ist dein Buch denn schon draußen? Die Vorstellung von E. erheitert mich.
Liebe Grüße
Christiane
rene_berlin
Stimmt, hier ist alles / vieles möglich. Und warum nicht, bei Erfolg auf E.’s Seite, ein Franchise nach Hamburg? Hieße dann vllt. Huba, oder eben eHuba 😉
Christiane
Solange es nicht KuHHba heißt, weil der Katamaran ja auch noch irgendwo auftauchen muss … ?
rene_berlin
Auch wieder wahr. Dann wohl eher KaHauba ???
Werner Kastens
Butterfahrt mit dem Katamaran auf der Spree: tolle Geschäftsidee. Aber nicht vergessen, wenn Butter und Schnaps verkauft wird: BONPFLICHT! Nix mal so nebenbei, sonst sitzt der E. ganz schnell im Kittchen und Dein Buch wird nie fertig!
rene_berlin
DA sagst du was wahres. Ich werde ihn darauf hinweisen. Und Butterfahrt war genau das Wort das mir gestern beim Schreiben partout nicht einfallen wollte 🙂
rene_berlin
Hat dies auf Ein Blog von einem Freund. Von Humor. Und Spass. Aus Berlin. rebloggt und kommentierte:
Uber kam in Berlin nie wirklich an. Das Uber-Konzept mit einem Katamaran auf der Spree hätte da vielleicht bessere Chancen. Das hieße dann Kuba, und E. wäre der Chef 🙂