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GedichteDienstag: Der Pilot Projekt im Flockdown

Katha hat ja bekanntlich den Dienstag zum Dichten bestimmt.

Neben ihr tun sich da auch

Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Nachtwandlerin
Lindas x Stories
La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei
Emma Escamila
Wortverdreher
Lebensbetrunken
Vienna BliaBlaBlub
Heidimarias kleine Welt
Traumspruch

als Geh Dichter hervor.

Nein, das ist kein grammatikalischer Fehler heute. Weil wer sagt denn, dass es keinen Piloten namens „Projekt“ geben kann? 🙂

Und als ich dann noch den neuen Trend vom #Flockdown gelesen hab, dann war doch eigentlich klar worum es heute gehen wird. Schließlich haben wir im Moment ja mal tatsächlich wieder sowas wie einen richtigen Winter in Berlin. Mit Schnee, Chaos und Minustemperaturen im zweistelligen Bereich.

Daher heute: „Der Pilot Projekt im Flockdown“

Es war einmal Pilot Projekt,
der wollte mit dem Flieger weg.
War’s BER? War’s Schönefeld?
Wo er noch steht im Landefeld?

Denn nur aufgrund von Bodennebel
bewegt er nicht den Vollgashebel.
Und blieb daher am Boden steh’n,
fing an verwirrt den Kopf zu dreh’n. 

„Was stehst du dort im Nebel, sprich!
Ich suche dich, drum frage ich.
Bist du wohl in des Nebels Schwaden
in den heut‘ früh Berliner baden,
den ausweglosen Weg marschiert
hast dich im Flieger dann blamiert?“

Das waren Fragen die ich hatte
an Herrn Projekt mit Fliegerjacke.
„Tatsächlich wollt‘ ick weg von hier
doch Schnee und Nebel haben mir
Projekt und Plan dezent vergraben,
wollt‘ lieber mich am Boden haben!

Doch lass ick mir dit nicht versau’n,
und geh jetzt einen Schneemann bau’n,
aus ganz viel Schnee im Flock-E-Down!“

Man beachte das final reingedrängelte „E“, damit sich die ganze Sache bis zum Schluss durchreimt 🙂

Und zu guter Letzt zeigen doch Ideen wie der #Flockdown, dass wir Deutsche am Ende des Tages unseren Humor doch noch nicht verloren haben. Das ist doch gar nicht so übel.

– Der BerlinAutor

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