Berlin Geh Dicht,  Berlinerick

Limericks aus Berlin sind Berlinericks. Logisch.

Ich mag Limericks und denke immer wieder, wie sehr es sich bei dieser Kunstform um eine viel zu selten gepflegte handelt. Deswegen habe ich mich entschlossen selber welche zu schreiben. Und auch welche in meinem Buch zu veröffentlichen. Meine drehen sich allerdings um Berlin.

Denn viele Künstler haben einige, wenn auch in der Summe für meinen Geschmack nicht ausreichende Anzahl, Limericks geschaffen. Um mal ein Beispiel aus der Feder des von mir sehr geschätzten Liedkabarett MTS anzuführen:

Auf den hügligen Höhen der Rhön
tobte einst ein wilder Zyklön.
Er riss alles nieder,
und kam niemals wieder.
Warum auch? War nix mehr zu sehn!

Ein klassischer Limerick hat 5 also Zeilen, mutet im Optimalfall humorig an, und sollte dem Reimschema aabba folgen.

Aha, Limericks folgen also dem aABBA-Schema. Das allein ist doch schon mal interessant. Auch wenn diese Limericks wohl herkünftig recht wenig mit Schweden, und dort den beheimateten Pop-Giganten zu tun haben.

Dass ich ein Berlin-Fan bin habe ich an verschiedensten Stellen im Blog bereits kundgetan. Bereits Gott unterstellt er wäre ein Berliner. Eigens eine Webseite für Berlin geschaffen. Sogar nun schon ein Buch mit den entsprechenden Blog-Beiträgen zu dem Thema veröffentlicht.

 

So wären dann also Limericks von, über und aus Berlin konsequenterweise Berliner Limericks. Oder Berlin Limericks. Eben BerlinLimericks. Oder eben Berlinericks. Und warum, wenn es nicht ein Zeichen ist, steckt in dem Wort Limerick wohl das Wort „ick“? Kommt hier etwa zusammen was zusammengehört? Muss ich mehr sagen oder ausführen? Denke nicht.

So kombiniere ich nun die beiden obigen Punkte, und begründe eine neue Kunstform. Zu dieser, soeben neu begründeten, Kunstuntergattung gesellt sich hier meine erste Eigenproduktion:

Berlin nicht zu mögen ist schwerlich.
Denn vieles in ihr find‘ ich herrlich.
Zwar kann man sich streiten.
Über Herstellungszeiten.
Eines Flughafens zum Beispiel. Lächerlich!

Na dann. Das ist doch mal ein Anfang.

Der BerlinAutor

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