Ohne Berlin geht's auch?!

Freitagsfragen #71 mit Mittwochs-Senf

Ha, das wäre doch gelacht.

Ich hatte es ja großspurig angekündigt, dass ich in meiner zweiten Runde früher dran sein werde mit der Beantwortung der Freitagsfragen aus dem Brüllmausblog. Und siehe da, heute ist erst Samstag Sonntag Montag Dienstag heute, und daher hier mein Senf auf die kürzlichsten Fragen:

1.) Duschen oder Baden?

Duschen, denn das tue ich zum Einen täglich. Baden würde ich zum Zweiten morgens zeitlich gar nicht schaffen. Außerdem liefe ich zum Dritten in meinem mittel-wachen Zustand am Morgen tatsächlich Gefahr in der Wanne zu ertrinken, wenn ich in dieser plötzlich wieder einnicke. Und zum Vierten verbraucht Baden mehr Wasser (in Berlin zum Glück kein Meerwasser) als Duschen. Auch wenn ich diesen Eigenbeweis seit Jahren vor mir herschiebe, und mir diesen somit noch schuldig bin.

2.) Fragst Du lieber Freunde um Rat/ Geld/ Hilfe oder Fremde? Oder gehst gar eigene Wege?

Hier gehe ich in der Regel eher eigene Wege. Nicht, dass ich keine kompetenten Freundschaften pflege. Und auch meine Frau hat sich in unseren zurückliegenden 10 Ehejahren stets als Quell guter und wohlwollender Vorschläge erwiesen. Aber irgendwie hab ich einfach selbst zu gerne Recht, und würde daher Fremdeingaben eher ignorieren, so sie überhaupt die Chance hätten ungefiltert zu mir durchzudringen.

3.) Was wäre eine gute erwachsene Version des Eiswagens?

Wahrscheinlich der Panzerwagen. Da ich es leider selbst in meiner aktiven Zeit beim Bund nie geschafft habe mal in einem mitzufahren, wäre das auf meiner Liste von Dingen die man mal gemacht haben sollte nach wie vor recht prominent platziert. Einfach nur, um es eben mal gemacht zu haben. Mit 50 km/h in einem solchen Teil über den Übungsplatz zu panzern, und dabei bis an die Bruchgrenze durchgeschüttelt zu werden sollte therapeutisch genug sein.

4.) Die Wahl der Qual: Würdest Du lieber wissen wie Du stirbst oder ein Jahr früher sterben?

Da ich davon ausgehe, dass es circa ein Jahr brauchen wird, um eine Verabschiedung meiner Person im entsprechend geeignet-pompösen Rahmen vorzubereiten, müsste ich den Verschiedenheitstermin schon rechtzeitig vorher wissen. Und da ich dann ja wüsste wie (und wann) ich stürbe, könnte ich neben den Buffet– auch die Verwandtschaftsvorbereitungen selbst in die Hand nehmen. Ich ginge auf große Abschiedstour und sänge permanent „My Way“. Dann ist am Ende alles nicht mehr so wild, und keiner kann sagen er hätte es nicht gewusst.

So, das wäre es erstmal. Let’s make it a Mittwoch to remember.

René

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2 Kommentare

  • fraggle

    Zum Panzerwagen fällt mir die Äußerung meines Bruders zu den Herrschaften vom Bund ein, als es darum ging, welcher Truppengattung man nun zugeteilt werden sollte. „Nur Panzerfahren möchte ich nicht!“, sagte mein Bruder. „Die Dinger sind mir zu eng“, fügte er sinngemäß hinzu.

    „Keine Sorge!“, antwortete daraufhin der Mann vom Bund in beruhigendem Ton. „Sie müssen nicht Panzer fahren – Sie werden gefahren!“

    🙂

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